Blickt man auf die Farbenpracht von Grambarts Stadtlandschaften, entdeckt man Merkzeichen und Spurensuche im Raum:
Straßenecken mit markantem Turmhaus; Skyline hinterm Fluss; die wiedererbaute Alte Oper mit Randbebauung, das Hauptportal des Bahnhofs mit Vorplatz; den typischen roten Sandsteinbau;
Fachwerkidylle neben Moderne; Balkonien und Dachbegrünung; Museumsgarten und Taunusblick.
Die Künstlerin fängt auf Ihren Alltagswegen mit der Kamera ihre Lieblingsstimmung ein
und bannt sie zeitnah mit lockerem Pinselstrich auf Leinwand: Ein Blick, der weder Menschen noch Fassadismus ausklammert. Ein Vertrautsein bzw. – werden mit der unmittelbaren Umgebung und den
wahrgenommenen Bauten sowie ihren Nutzern – ein Wechselspiel zwischen Stadt erleben, Sympathie für die Stadt und Stadt erinnern. Ein nicht enden wollender, lichtreicher Sommer.
Dr. Franziska Puhan-Schulz